RELIGION

Der Religionsunterricht sieht sich einem Verständnis von Schule verpflichtet, das auf die Kurzformel gebracht werden kann:

„Den Menschen stärken, die Sachen klären.“

1. „Die Sachen klären..“, d.h. Fachkompetenzen entwickeln:

Der RU vermittelt lebensrelevante Kenntnisse und Einsichten.

Er will dazu beitragen,

1) – hineinzuwachsen in Kultur und Zivilisation
– den christlichen Glauben kennenzulernen und in Beziehung zu setzen zum eigenen Denken / Handeln
– sprachfähig zu werden in Bezug auf Religion und Glaube

2) – nach dem zu fragen, was über das unmittelbar Wahrnehmbare hinausgeht
– Grunderfahrungen im Gespräch mit religiösen Überlieferungen zu klären
– sich die Frage zu stellen, was dem Leben Sinn geben kann

3) – die Frage nach Werten / Normen zu stellen
– in der Auseinandersetzung mit anderen Religionen / Lebensentwürfen einen eigenen Standfpunkt zu finden

Diese Kompetenzen erwerben die Schülerinnen und Schüler in der Auseinandersetzung mit den
fachspezifischen Inhalten, die im Lehrplan ausgewiesen sind.

2.. „Den Menschen stärken…“, d.h. zur Persönlichkeitsbildung beitragen:

Die Lernprozesse des RU beziehen sich auf fünf Entwicklungsbereiche:

  • sich selbst anzunehmen / eine eigene Identität zu finden
  • beziehungsfähig zu werden / empathie zu entwickeln
  • hineinzuwachsen in Kultur und Zivilisation
  • in Institutionen zu leben
  • politisch zu urteilen und zu handeln

3. Fächerübergreifendes Lernen:

Im Rahmen der genannten Zielvorstellungen trägt der RU zum wissenschaftspropädeutischen Arbeiten bei:

Er fördert die sprachliche Ausdrucksfähigkeit  (durch Anleitung zum Erzählen, Berichten, Argumentieren).

Er erweitert das Sprach- und Wirklichkeitsverständnis  (z. B. durch Erschließung von Metaphern und Symbolen).

Er übt Methoden der Interpretation ein  (durch Arbeiten mit Texten und Bildern).

Er fördert die Fähigkeit zum abstrakten Denken  (anhand von exemplarischen Denkmodellen).

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