Lateinklassen stellen römischen Käseaufstrich (Moretum) her

Der Klassiker aus der römischen Küche überzeugt

Was für die Bayern der Obazda und für die Mainzer der Spunkekäs ist, war für den antiken Römer das Moretum:

Dabei werden in einem Mörser Knoblauch, Korianderblätter, Selleriegrün (Blätter vom Staudensellerie) und Weinraute (z.B. aus der Klostergärtnerei Maria Laach) zerstoßen. Hierzu wird echter Feta (kommt den antiken Käsesorten am nächsten) gegeben und die noch feste Masse wird mit Olivenöl und mit einem Schuss Essig glattgerührt. Am Ende wird mit Pfeffer und Salz abgeschmeckt. Der Käse schmeckt am besten auf römischen Mostbrötchen (Mustacei), aber natürlich auch auf normalem Baguette.

Im Zuge der Auseinandersetzung mit der antik-römischen Küche haben mehrere Lateinkurse von Herrn Schmitz im Unterricht den römischen Aufstrich hergestellt und verkostet. Fazit: Es hat geschmeckt und keinem wurde schlecht.