Selbstbestimmtes Sterben –
Das ambulante Hospiz Neuwied stellt sich vor
Am 28. März stellte Frau Stein ihre Arbeit beim ambulanten Hospiz in Neuwied vor. Alle Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen nahmen an der Veranstaltung interessiert teil.
Themen waren unter anderem die Hospiz- und Palliativbewegung sowie der tägliche Hospizalltag. Des Weiteren ließ Frau Stein den Schülerinnen und Schülern Raum für persönliche Fragen.
- Wie würde Frau Stein damit umgehen, wenn sie selbst bald sterben würde?
- Wie geht sie mit Situationen um, bei denen jemand Nahestehendes verstorben ist?
- Geht man in Kinder und Jugendhospizen anders mit den Betroffenen um?
- Kommen sich Patienten in den Hospizen näher beziehungsweise entstehen Freundschaften?
- Wie geht Frau Stein mit dem alltäglichen Tod um? Kann sie überhaupt bei längerer Begleitung eine gewisse Distanz wahren?
- Stumpft man bei dem Job über die Jahre ab, wenn man täglich mit dem Tod konfrontiert wird?
Deutlich wurde, dass das Sterben zum Leben dazu gehört und es Wege gibt, den Sterbeprozess erfüllend zu gestalten. Die Intention des Hospizes ist es, Schwerstkranken und Sterbenden die notwendige medizinische und pflegerische Hilfe, menschliche Zuwendung sowie seelsorgerischen Beistand zukommen zu lassen. Das heißt ein Sterben in Würde, denn das individuelle Wohlbefinden des Sterbenden steht im Mittelpunkt. Zugleich begleiten Mitarbeiter wie Frau Stein ebenso die Zugehörigen.
Das WHG dankt Frau Stein für ihr ehrenamtliches Engagement!
Autor: Yannik Herrmann