Der Religionsunterricht sieht sich einem Verständnis von Schule verpflichtet, das auf die Kurzformel gebracht werden kann:
1. „Die Sachen klären..“, d.h. Fachkompetenzen entwickeln:
Der RU vermittelt lebensrelevante Kenntnisse und Einsichten.
Er will dazu beitragen,
1) – hineinzuwachsen in Kultur und Zivilisation
– den christlichen Glauben kennenzulernen und in Beziehung zu setzen zum eigenen Denken / Handeln
– sprachfähig zu werden in Bezug auf Religion und Glaube
2) – nach dem zu fragen, was über das unmittelbar Wahrnehmbare hinausgeht
– Grunderfahrungen im Gespräch mit religiösen Überlieferungen zu klären
– sich die Frage zu stellen, was dem Leben Sinn geben kann
3) – die Frage nach Werten / Normen zu stellen
– in der Auseinandersetzung mit anderen Religionen / Lebensentwürfen einen eigenen Standfpunkt zu finden
Diese Kompetenzen erwerben die Schülerinnen und Schüler in der Auseinandersetzung mit den
fachspezifischen Inhalten, die im Lehrplan ausgewiesen sind.
2.. „Den Menschen stärken…“, d.h. zur Persönlichkeitsbildung beitragen:
Die Lernprozesse des RU beziehen sich auf fünf Entwicklungsbereiche:
- sich selbst anzunehmen / eine eigene Identität zu finden
- beziehungsfähig zu werden / empathie zu entwickeln
- hineinzuwachsen in Kultur und Zivilisation
- in Institutionen zu leben
- politisch zu urteilen und zu handeln
3. Fächerübergreifendes Lernen:
Im Rahmen der genannten Zielvorstellungen trägt der RU zum wissenschaftspropädeutischen Arbeiten bei:
– Er fördert die sprachliche Ausdrucksfähigkeit (durch Anleitung zum Erzählen, Berichten, Argumentieren).
– Er erweitert das Sprach- und Wirklichkeitsverständnis (z. B. durch Erschließung von Metaphern und Symbolen).
– Er übt Methoden der Interpretation ein (durch Arbeiten mit Texten und Bildern).
– Er fördert die Fähigkeit zum abstrakten Denken (anhand von exemplarischen Denkmodellen).
Religion aktuell
Toleranz, Vielfalt und Religionsfreiheit – „Tag der Religionen“ mit den Neuwieder Gymnasien
Seit dem 4. Juni 1662 gilt in der Deichstadt das Recht auf Religionsfreiheit. Dort verkündete Graf Friedrich zu Wied am 4. Juni die Freiheitsrechte für die Neuwieder Bürger, unter ihnen das Recht auf freie Religionsausübung.
„Einfach mal die Seele baumeln lassen“
Schon seit Jahren geht es einmal jährlich ein Wochenende an den Dreifelder Weiher. Die Zutaten für eine wohltuende Gemeinschaft: Ein herrlich abgelegenes Freizeithaus, was die Gruppe für sich alleine hat, selbst und frisch zubereitetes Essen, sehr motivierte Mitarbeitende, Schülerinnen und Schüler der Stufe 7 und ganz viel Freizeit und Freiheit.
WHG-Krippenspiel zu Gast in der Frauenstunde – Vorpremiere an der Feldkirche
Voll besetzt war der Saal der Frauenstunde an der Feldkirche. Die Kinder der Evang. Religionsgruppe 6 a/d des Werner-Heisenberg-Gymnasiums Neuwied präsentierten unter der Leitung des Religionslehrers Jörg Eckert ihr Krippenspiel mit großer Begeisterung.





