Frankreich-Austausch 2025

Bereits im März besuchten die Austauschschüler/innen vom Collège Bodel das WHG und die gastgebenden Familien; Mitte Mai traten 26 WHGler/innen die Fahrt ins ca. 180 km nördlich von Paris gelegene Arras an, um Schulleben und Alltag in Frankreich kennenzulernen. Sollte es etwa täglich Froschschenkel und Schnecken geben? Wie finde ich mich in der Schule zurecht? Julian und Theo aus der 10a informieren euch! (K. Wüstehube)

Interkulturelle Unterschiede: Deutschland vs. Frankreich

Du hast Interesse, an einem Austausch nach Frankreich teilzunehmen, um den französischen Alltag und die Kultur zu erleben, aber weißt nicht, was dich erwartet? Dann erfährst du hier mehr über die interkulturellen Unterschiede zwischen Frankreich und Deutschland!

Am Collège Bodel beginnt die Schule erst um 9 Uhr, wodurch man morgens viel mehr Zeit hat, sich fertig zu machen und „süß“ zu frühstücken. Hierbei sei die Betonung auf „süß“ gelegt, denn suchst du nach Aufschnitt oder Käse, wirst du vergeblich suchen. Franzosen verspeisen ihr Frühstück schon mal einfach „auf die Hand“:  Brot oder Baguette, gerne bestrichen mit Nutella, Konfitüre, Honig oder Lotuscreme.

Welche Getränke gibt es zu anderen Mahlzeiten? Statt Wasser lieber süße Getränke oder Säfte. Für die Eltern darf es aber auch mal ein Fläschchen Bordeaux sein.

Unterschiedlich ist ebenso die Schule. Das Collège Bodel – früher ein Adelssitz und zwischenzeitlich als Gefängnis genutzt – wird auch heute von Wachleuten bewacht. Mittags essen die meisten Schüler in der Kantine, denn die Schule geht in Frankreich bis 17 Uhr. Aber keine Sorge: In der Kantine gibt es keineswegs Frösche und Schnecken, sondern verschiedene 3-Gänge-Menüs zur Auswahl.

Das Freizeitprogramm

Wir lernten Frankreich nicht nur durch den Aufenthalt in Gastfamilien und Schule kennen, es gab auch ein reichhaltiges Freizeitprogramm. Wir freuten uns sehr über verschiedene Ausflüge, schauten beeindruckende Städte an – dort gab es Stadtrallyes mit Herrn Thiele –, verbrachten Zeit am Strand und besuchten wichtige und interessante Geschichtsdenkmäler. Zudem gewährten uns Frau Bienemann und Herr Wüstehube lange Freizeitphasen, in denen wir es genossen, Zeit miteinander zu verbringen, uns zu unterhalten und neue Freundschaften zu schließen.

Fazit

Am Ende des Austauschs hat man nicht nur viele neue Eindrücke und Erfahrungen gesammelt, sondern auch jede Menge lustige und spannende Geschichten im Gepäck, die man zu Hause erzählen kann. Alles in allem ist ein Austausch nach Frankreich eine großartige Erfahrung, die viel Spaß macht und die die diesjährigen Austauschschüler nur wärmstens empfehlen können.

Der Artikel wurde ursprünglich von Theo Emmerich und Julian Köhler (10a) verfasst und für die Veröffentlichung redaktionell überarbeitet.
Foto: Kai Wüstehube