Die Klasse 10e am Rande des Weltalls

Am 06. Mai 2025 schrieb die Klasse 10e Geschichte, denn zusammen mit ihrem Klassenlehrer Herrn Hilberth sowie Herrn Clemens ließ sie den ersten Wetterballon am Werner-Heisenberg-Gymnasium steigen. Nach vielen Wochen voller Vorbereitungen und unumgänglicher Teamarbeit verzeichnete die Premiere einen großen Erfolg und der Ballon erreichte letztendlich die Grenze unseres Planeten, die Grenze zum Weltall.

Die Mission wurde von Herr Hilberth initiiert, organisiert und vorbereitet, doch natürlich konnte er auf die Unterstützung seiner Schulklasse, der 10e, zählen. Um effektiv und zeitsparend arbeiten zu können, teilte man sich in verschiedene Gruppen auf, welche bestimmte Schwerpunkte in Angriff nahmen. Das „Team Verträge“ kümmerte sich namensgebend um die schriftlichen und rechtlichen Angelegenheiten, z.B. Anträge und Versicherungen, während sich das „Team Medien“ für das Erstellen eines einzigartigen Wappens zusammentat. Natürlich stellte der Bau der Sonde die größte Herausforderung dar, denn sie war das Herz der Mission. Das „Team Sonde“ arbeitete äußerst genau und verlässlich, programmierte die Kameras, richtete den GPS-Tracker ein und bastelte die Flügel für das Projekt. Zuletzt zeigte das „Team Ballon“ am Starttag vollen Einsatz, indem es die zentrale Rolle beim Aufblasen des Wetterballons einnahm.

Jener Starttag erfolgte schließlich nach wochenlanger Vorbereitung und wurde präzise gewählt, um einen reibungslosen Flug zu ermöglichen. Startpunkt stellte dabei ein Feld in Hüllenberg dar, welches uns freundlicherweise von Familie Bretz, den Besitzern des örtlichen Bauernhofs, zur Verfügung gestellt worden ist. Während der Ballon aufgeblasen wurde, baute man schleunigst die Sonde zusammen und das Fundament für den Flug wurde gesetzt. Mithilfe unserer Drohnen filmten wir den aufsteigenden Wetterballon und sahen dabei zu, wie unsere Schule einen Meilenstein erreichte.

Tatsächlich stieg er mit 38.702,5 Metern weit höher als erwartet und verweilte 2:45 Stunden in der Luft. Nach einer Strecke von 50km Luftlinie landete er letztendlich in Nerdlen bei Daun, einer kleinen Ortschaft, die in der Eifel liegt.