„DABInismus 99 – Survival of the fittest“ –

Alumni zu Besuch am WHG

Das Motto unseres Abiturjahrgangs war damals mit Bedacht gewählt. Denn während unserer neunjährigen Schulzeit waren uns überdurchschnittlich viele Mitschüler*innen „abhandengekommen“, so dass nur 44 von uns am Ende das Abiturzeugnis in Händen hielten. Umso erfreulicher war es, dass das 25-jährige Jubiläum unseres Jahrgangs mit fast 30 ehemaligen Schulkameraden begangen und gefeiert wurde.

Los ging es am Samstag, 22.06.2024 mit einer Führung am und im WHG. Hier fühlte man sich gleich in die Vergangenheit zurückversetzt, als der „notorische Zuspätkommer“ (damals übrigens wohnhaft unlängst des Schulgebäudes) auch an diesem Tag in gewohnter Manier ein paar Minuten nach der Zeit gemütlich angeschlendert kam. Es fühlte sich sehr schnell an wie damals. Herzliche Begrüßungen und ein wunderbares – nennen wir es wieder Kennenlernen – nach so vielen Jahren.

Unsere Schulführung wurde geleitet von Herrn Strauss sowie Herrn Pfefferkorn, selbst ein Alumnus, wie er uns zu Beginn berichtete. Anderthalb Stunden nahmen sich die Herren Zeit, um uns in alle Räume und Bereiche zu führen, die wir gerne sehen wollten. Während das Sportgelände inzwischen in neuem Glanz erstrahlt, sahen wir auch Räume – wie beispielsweise den Kunstraum im 4. OG des Altbaus – in denen die Zeit scheinbar stehen geblieben ist.

Einen herzlichen Dank an die beiden. Es war ein für uns alle wunderbares Erlebnis, noch einmal in die Vergangenheit zurückversetzt zu werden. Viele Erinnerungen wurden geweckt und genug Futter für die Gespräche in den darauffolgenden Stunden geschaffen.

So startete am späten Nachmittag der gemütliche Teil auf der Ochsenalm in Rodenbach. Hier statteten uns auch einige der ehemaligen Lehrer einen Besuch ab, worüber wir uns sehr freuten. Bei selbst Gegrilltem und dem ein oder anderen Getränk wurde in großartiger Atmosphäre bis in die Morgenstunden gemeinsam gefeiert – Erinnerungen wurden ausgetauscht, wir brachten uns sozusagen „auf Stand“. Dass man den ein oder anderen tatsächlich seit dem Abitur nicht mehr getroffen hatte, machte es interessant und gleichsam einfach nur schön. Aber das Beste: Es war eigentlich von Beginn an – neben dem einen oder anderen grauen Haar mehr – genauso wie damals. Das mag tatsächlich daran liegen, dass wir zahlenmäßig ein recht überschaubarer Abijahrgang waren, was uns schon damals eng zusammenrücken ließ und uns nach 25 Jahren und damit sehr langer Zeit ein wirklich wertvolles Abitreffen bescherte.

In punkto wertvoll: Am späten Abend reiste sogar noch ein Überraschungsbesucher aus Essen an. Trotz einer Familienfeier hatte es ihn – bedingt durch die fleißig in der WhatsApp Gruppe geteilten Bilder – nicht mehr gehalten und er setzte sich einfach ins Auto, um zumindest doch noch einige Stunden mit den alten Schulfreunden zu verbringen.

Wir sind stolz auf diesen Jahrgang, danken all denen, die uns auf unserem Weg unterstützt haben und sind uns zugleich ganz sicher, dass wir diesmal nicht wieder 25 Jahre werden verstreichen lassen, um uns wieder zu sehen.

von Nina Tröster und Katharina Gras stellvertretend für den Abiturientenjahrgang 1999