Bild: Auge nach Drogenkonsum

Präventionsvortrag Drogen und Alkohol

Alkohol- und Drogenkonsum in der Jugend? Darf man das überhaupt? Und wie schädlich ist das eigentlich? Solche und weitere Fragen beantwortete uns die Polizeidienstelle in Neuwied mit einem Workshop zur Alkohol- und Drogenprävention, an welchem alle neunten Klassen in den letzten drei Wochen teilnehmen durften.

Als Einführung des Themas fragte uns ein Polizeibeamter, welche legalen (Alkohol, Koffein und Nikotin) und illegalen Drogen (Cannabis, Amphetamine, Heroin, Crystal Meth, Kokain, etc.) es gibt und was wir in etwa über diese Drogen wissen.

Zu jeder Droge gab es einen kleinen Steckbrief zu den Rauschwirkungen, gefährlichen Nebenwirkungen, sowie den psychisch und physisch schädlichen Folgen.

Auch haben wir uns Videos angeschaut, wo Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden und teilweise sogar ans Bett gebunden werden mussten, da sie sonst nicht untersucht werden konnten.

Nach dem theoretischen Teil gab es zusätzlich draußen auf dem Schulhof noch einen praktischen Teil. Dieser bestand aus einer Nachstellung des Bewusstseins unter Drogeneinfluss. Wir konnten beispielsweise eine Rest-Alkoholbrille, eine Alkohol- oder Grasbrille anziehen. Mit diesen Brillen auf den Augen sollten wir uns einen Ball hin und her werfen, Roller fahren oder eine Treppe hinauf und wieder herunter gehen. Das war gar nicht so einfach, hat aber beim Verstehen von Drogeneinfluss geholfen.

Zum Schluss wurde an uns appelliert, dass wir uns von Drogen am besten so weit wie möglich fernhalten sollten, da sie doch mehr schlechte als positive Folgen haben. Ich glaube, es wäre allerdings auch interessant gewesen, von einer ehemals drogenabhängigen Person Einblicke zu bekommen.

Schlussendlich denke ich aber, ich kann im Namen aller Neuntklässler*innen sprechen, wenn ich sage, dass der Workshop sehr lehrreich und interessant war und ich sehr glücklich bin, über solche wichtigen Themen früh aufgeklärt werden zu können.

Lotte Mebs