„Stilles“ Gedenken am Mahnmal der Synagoge
In diesem Jahr ist alles anders. Am Einfachsten wäre es gewesen, das jährliche Gedenken am Mahnmal der Synagoge am 09. November ausfallen zu lassen. Die Verantwortlichen – der Deutsch-israelische Freundeskreis und die Stadt Neuwied – wollten nicht absagen.
Nach einem „stillen“ Gedenken mit kurzen Worten des Vorsitzenden des Deutsch-israelischen Freundeskreis, Pfarrer Werner Zupp, und des Oberbürgermeisters der Stadt Neuwied, Jan Einig, legten Fabian Fogel und Benjamin Lück (beide 10a) stellvertretend für die Schulgemeinschaft des Werner-Heisenberg-Gymnasiums die Kränze am Mahnmal in der Synagogengasse ganz in der Nähe des Neuwieder Schlosses nieder, weil am 09. November 2020 ebenso wie in den Jahren davor „Erinnern statt vergessen“ gilt.
Wir hoffen, im nächsten Jahr wieder mit allen zehnten Klassen mit dem Besuch der Gedenkveranstaltung die Erinnerung an die Pogromnacht wachzuhalten und im Austausch und im Gespräch in eine tolerante Zukunft gehen zu können. In diesem Jahr konnte es nur in Rahmen des Geschichts- und Religionsunterrichtes geschehen.
Text und Fotos: Jörg Eckert